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   BVerwG, 25.01.1967 - VI C 75.63   

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BVerwG, 25.01.1967 - VI C 75.63 (https://dejure.org/1967,874)
BVerwG, Entscheidung vom 25.01.1967 - VI C 75.63 (https://dejure.org/1967,874)
BVerwG, Entscheidung vom 25. Januar 1967 - VI C 75.63 (https://dejure.org/1967,874)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Versorgungsansprüche eines Beamten - Zubilligung einer lebenslänglichen Dienstzeitversorgung - Anwendung eines Anscheinsbeweises

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZBR 1967, 281
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 29.03.1966 - II C 86.65

    Versorgungsbezüge eines Beamten - Beendigung eines Beamtenverhältnisses -

    Auszug aus BVerwG, 25.01.1967 - VI C 75.63
    Dies ist eine Formulierung, die für die Terminologie des nur bei typischen Geschehensabläufen in Frage kommenden und in das Gebiet der Erfahrungssätze fallenden Anscheinsbeweises gebräuchlich ist (vgl. z.B. BVerwGE 14, 181 [184]; Urteile vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 127.62 -, vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - [MDR 1966 S. 698] und vom 26. Mai 1966 - BVerwG II C 11.63 - ferner auch Baumbach-Lauterbach, ZPO, 29. Aufl. [1966], § 282 Anhang Anm. 3).

    Dieser Beweis kommt nur bei typischen Geschehensabläufen in Betracht, und zwar in Fällen, in denen ein gewisser Tatbestand nach der allgemeinen Lebenserfahrung auf eine bestimmte Ursache hinweist und infolgedessen wegen des typischen Charakters des Geschehens die konkreten Umstände des Einzelfalles für die tatsächliche Beurteilung ohne Bedeutung sind (vgl. hierzu Urteile vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 127.62 -, vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - [MDR 1966 S. 698], vom 26. Mai 1966 - BVerwG II C 11.63 - und vom 23. November 1966 - BVerwG VI C 97.63 - mit weiteren Nachweisen aus der höchstrichterlichen Rechtsprechung).

    Denn es geht nicht an, einen Geschehensablauf, deshalb als "typisch" anzusehen, weil ein anderer - ebenso möglicher, wenngleich weniger wahrscheinlicher - Ablauf nicht mit der Gesetzeslage in Einklang gestanden hätte (vgl. Urteil vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - [MDR 1966 S. 698]).

    Denn bei der Rücknahme eines Bescheides über die Bewilligung von Versorgungsbezügen trägt grundsätzlich die Verwaltungsbehörde die materielle Beweislast für die Rechtswidrigkeit der Bewilligung (vgl. BVerwGE 18, 168; Urteile vom 24. Februar 1966 - BVerwG II C 82.63 - und vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65- [MDR 1966 S. 698]).

  • BVerwG, 31.03.1965 - VI C 127.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 25.01.1967 - VI C 75.63
    Dies ist eine Formulierung, die für die Terminologie des nur bei typischen Geschehensabläufen in Frage kommenden und in das Gebiet der Erfahrungssätze fallenden Anscheinsbeweises gebräuchlich ist (vgl. z.B. BVerwGE 14, 181 [184]; Urteile vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 127.62 -, vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - [MDR 1966 S. 698] und vom 26. Mai 1966 - BVerwG II C 11.63 - ferner auch Baumbach-Lauterbach, ZPO, 29. Aufl. [1966], § 282 Anhang Anm. 3).

    Dieser Beweis kommt nur bei typischen Geschehensabläufen in Betracht, und zwar in Fällen, in denen ein gewisser Tatbestand nach der allgemeinen Lebenserfahrung auf eine bestimmte Ursache hinweist und infolgedessen wegen des typischen Charakters des Geschehens die konkreten Umstände des Einzelfalles für die tatsächliche Beurteilung ohne Bedeutung sind (vgl. hierzu Urteile vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 127.62 -, vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - [MDR 1966 S. 698], vom 26. Mai 1966 - BVerwG II C 11.63 - und vom 23. November 1966 - BVerwG VI C 97.63 - mit weiteren Nachweisen aus der höchstrichterlichen Rechtsprechung).

  • BVerwG, 26.05.1966 - II C 11.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 25.01.1967 - VI C 75.63
    Dies ist eine Formulierung, die für die Terminologie des nur bei typischen Geschehensabläufen in Frage kommenden und in das Gebiet der Erfahrungssätze fallenden Anscheinsbeweises gebräuchlich ist (vgl. z.B. BVerwGE 14, 181 [184]; Urteile vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 127.62 -, vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - [MDR 1966 S. 698] und vom 26. Mai 1966 - BVerwG II C 11.63 - ferner auch Baumbach-Lauterbach, ZPO, 29. Aufl. [1966], § 282 Anhang Anm. 3).

    Dieser Beweis kommt nur bei typischen Geschehensabläufen in Betracht, und zwar in Fällen, in denen ein gewisser Tatbestand nach der allgemeinen Lebenserfahrung auf eine bestimmte Ursache hinweist und infolgedessen wegen des typischen Charakters des Geschehens die konkreten Umstände des Einzelfalles für die tatsächliche Beurteilung ohne Bedeutung sind (vgl. hierzu Urteile vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 127.62 -, vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - [MDR 1966 S. 698], vom 26. Mai 1966 - BVerwG II C 11.63 - und vom 23. November 1966 - BVerwG VI C 97.63 - mit weiteren Nachweisen aus der höchstrichterlichen Rechtsprechung).

  • BGH, 06.06.1966 - III ZR 167/64

    Mutter des Pockenschutz-Erstimpflings - öffentlich-rechtlicher

    Auszug aus BVerwG, 25.01.1967 - VI C 75.63
    Es können dann nur die für nichttypische Geschehensabläufe maßgebenden Grundsätze der freien Beweiswürdigung Platz greifen (vgl. BGH in NJW 1951 S. 70 und in NJW 1966 S. 1859 [1863]; BGHZ 31, 351 [357]; vgl. ferner Baumbach-Lauterbach, a.a.O. und Weyreuther in DRiZ 1957 S. 55).
  • BVerwG, 30.08.1961 - IV C 86.58
    Auszug aus BVerwG, 25.01.1967 - VI C 75.63
    Im übrigen würde nach den tatsächlichen Feststellungen des Berufungsgerichts selbst dann, wenn man in Übereinstimmung mit der für das Gebiet des Lastenausgleichs vertretenen Auffassung des IV. Senats (BVerwGE 13, 28 [33]) allgemein von dem Erfordernis der "besonderen Manifestierung des Vertrauens" auf den Bestand des begünstigenden Verwaltungsakts absehen wollte, in vorliegendem Fall die Gewährung von Vertrauensschutz nicht in Betracht kommen.
  • BGH, 16.12.1959 - IV ZR 206/59

    Restitutionsklage

    Auszug aus BVerwG, 25.01.1967 - VI C 75.63
    Es können dann nur die für nichttypische Geschehensabläufe maßgebenden Grundsätze der freien Beweiswürdigung Platz greifen (vgl. BGH in NJW 1951 S. 70 und in NJW 1966 S. 1859 [1863]; BGHZ 31, 351 [357]; vgl. ferner Baumbach-Lauterbach, a.a.O. und Weyreuther in DRiZ 1957 S. 55).
  • BVerwG, 25.03.1964 - VI C 150.62

    Materielle Beweislast für die Frage der Rechtswidrigkeit eines zurückgenommenen

    Auszug aus BVerwG, 25.01.1967 - VI C 75.63
    Denn bei der Rücknahme eines Bescheides über die Bewilligung von Versorgungsbezügen trägt grundsätzlich die Verwaltungsbehörde die materielle Beweislast für die Rechtswidrigkeit der Bewilligung (vgl. BVerwGE 18, 168; Urteile vom 24. Februar 1966 - BVerwG II C 82.63 - und vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65- [MDR 1966 S. 698]).
  • BVerwG, 23.05.1962 - VI C 39.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 25.01.1967 - VI C 75.63
    Dies ist eine Formulierung, die für die Terminologie des nur bei typischen Geschehensabläufen in Frage kommenden und in das Gebiet der Erfahrungssätze fallenden Anscheinsbeweises gebräuchlich ist (vgl. z.B. BVerwGE 14, 181 [184]; Urteile vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 127.62 -, vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - [MDR 1966 S. 698] und vom 26. Mai 1966 - BVerwG II C 11.63 - ferner auch Baumbach-Lauterbach, ZPO, 29. Aufl. [1966], § 282 Anhang Anm. 3).
  • BVerwG, 08.12.1961 - IV C 355.58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 25.01.1967 - VI C 75.63
    Auch die Berücksichtigung der Rechtsprechung des IV. Senats des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 13 [28] und BVerwG IV C 355.58 in DVBl. 1962 S. 562) zum Vertrauensschutz bei der Rücknahme fehlerhafter Verwaltungsakte für die Zukunft lasse im vorliegenden Fall keine andere rechtliche Beurteilung zu.
  • BGH, 28.04.1966 - III ZR 197/64

    Ausübung öffentlicher Gewalt durch einen Soldaten bei Führen eines

    Auszug aus BVerwG, 25.01.1967 - VI C 75.63
    Daß die eine Möglichkeit erheblich wahrscheinlicher ist als die andere, genügt für die Anwendung des Anscheinsbeweises nicht (vgl. BGH in NJW 1966 S. 1263 [1264]).
  • BVerwG, 24.02.1966 - II C 82.63

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 23.11.1966 - VI C 97.63

    Rechtsmittel

  • BSG, 05.03.1959 - 8 RV 607/57
  • BVerwG, 22.10.1981 - 2 C 17.81

    Dienstbeschädigung - Voller Beweis

    Sind keine Tatsachen erwiesen, welche die Möglichkeit eines von dem typischen Geschehensablauf abweichenden Geschehens dartun, so bedarf es für den Ursachenzusammenhang keines weiteren Beweises (BVerwGE 14, 181 [184]; Fürst, GKÖD I, K § 135 Rz. 52, 53; GKÖD I, O § 31 Rz. 71; zum Anscheinsbeweis vgl. auch Urteile vom 25. Januar 1967 - BVerwG 6 C 75.63 - [Buchholz 310 § 86 VwGO Anhang Nr. 36] und vom 7. Dezember 1967 - BVerwG 2 C 127.64 - [Buchholz 310 § 86 VwGO Anhang Nr. 37]).
  • BVerwG, 22.05.1974 - VI CB 232.73

    Rechtsmittel

    Im übrigen ist in den Streitsachen über die Kriegsdienstverweigerung, in denen es um die Aufklärung einzelfallbezogener, komplexer Vorgänge seelischer Art geht, der Anscheinsbeweis jedenfalls in der von der Revision angenommenen Art und Weise nicht anwendbar, weil er typische, in ähnlicher Weise immer wieder vorkommende, kausale Geschehensabläufe voraussetzt (vgl. Urteile vom 26. Juni 1963 - BVerwG VI C 157.60 -, vom 25. Januar 1967 - BVerwG VI C 75.63 - und vom 21. November 1968 - BVerwG II C 100.65 - [Buchholz 310 § 86 VwGO Anhang Nr. 40]).
  • BVerwG, 21.11.1968 - II C 100.65

    Anwendungsbereich der Regeln des prima-facie-Beweises - Anscheinsbeweis bei

    Auf den gleichen Erwägungen beruhte bereits das Urteil des VI. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. Januar 1967 - BVerwG VI C 75.63 - (ZBR 1967 S. 281).
  • BVerwG, 30.04.1969 - VI C 20.65

    Rechtsmittel

    Solche Vorgänge unterliegen vielmehr gemäß § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO der freien Beweiswürdigung des Tatsachengerichts (vgl. u.a. Urteile vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - [MDR 1966, 698] , vom 26. Mai 1966 - BVerwG II C 11.63 -, vom 23. November 1966 - BVerwG VI C 97.63 -, vom 25. Januar 1967 - BVerwG VI C 75.63 - [ZBR 1967, 281 = RiA 1967, 179 = DÖD 1967, 215] , vom 7. Dezember 1967 - BVerwG II C 127.64 - [ZBR 1968, 128] und vom 21. November 1968 - BVerwG II C 100.65 -).
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